Effizienzfilter FMEA
Herausforderung / Aufgabe
FMEA bindet die Arbeitszeit von Experten für Produktentwicklung und Prozessplanung. Diese Zielgruppe ist bereits aus anderen Gründen eine „Flaschenhalsressource“. Insofern gilt es ausgesprochen sorgfältig mit den „Einsatzzeiten“ dieser Menschen umzugehen.
Was und Wie?
Es ist wichtig, die P-FMEA aus einer klar definierten Rolle zu entwickeln. Unterschiedliche Rollen führen zu Unterschieden in den Inhalten der P-FMEA. Die vorherrschende Rolle kann sein „Anlagenbetreiber“.
Weitere denkbare Rollen können beispielsweise sein:
- Fabrikplaner
- Anlagenentwickler
- Beauftragter Technisches Sauberkeit
- u. v. m.
Was:
- In der P-FMEA sind die Rollen von Anlagenbedienern und -entwicklern oft vermischt.
- Systematische Industrialisierungskonzepte werden ebenfalls analysiert.
- Das Vermischen dieser Perspektiven führt zu fehlerhafter P-FMEA und unnötigem Zeitaufwand.
Wie:
Wir empfehlen die Verwendung von Effizienzfiltern für Vorbereitung und Durchführung von P-FMEA.
Diese Methode hilft, den Prozess zu rationalisieren und die Genauigkeit zu verbessern. Es wird im Folgenden erklärt:
Die Methode:
Filter 0: Filtern Sie übergreifende Themen (z. B. Sicherheit, Maschinensicherheit), um Doppelanalysen zu vermeiden.
Filter 1: Identifizieren Sie wertschöpfende Vorgänge und analysieren Sie diese mit P-FMEA.
Filter 2: Betrachten Sie Bedienelemente (z. B. Wartung) als Vermeidungsmaßnahmen in der P-FMEA.
Filter 3: Analysieren Sie Gerätefunktionen als potenzielle Fehlerursachen in der wertschöpfenden FMEA.
Filter 4: Analysieren Sie Inspektionsprozesse als Entdeckungsmaßnahmen.
Filter 5: Analysieren Sie integrierte Diagnose- und Systemreaktionen sowohl als präventive als auch als Entdeckungsmaßnahmen in der P-FMEA.